Die Erstkommunion- und Firmkinder der Pfarrgemeinde von St. Bartholomäus gestalteten am Sonntag, 6. März einen Friedensgottesdienst. Der traurige Anlass dazu ist der Krieg in der Ukraine. Der Gottesdienst stand unter dem Motto: Selig sind die, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder genannt (1. Mose 13, 1-13).
Pater Joseph Chen betete, dass sich die Politiker einigen und der Krieg nicht ausgeweitet werde. Die LIeder wurden von Stefan Scharnagl auf der Orgel und den Firmkindern mit Querflöte, Saxophon und Gesang begleitet. Mütter trugen die Lesungen vor und zwei Mädchen lasen die Geschichte von Abraham und Lot vor, bei der am Ende alle den Platz fanden, den sie brauchten. Eine Mutter appelierte an alle nachzudenken über das Chaos auf der Erde und neue Vokabeln des Friedens zu benutzen. .... Miteinander, füreinander, einsetzen.. Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Friede ist der Weg.

20220306 Svenja

Nach dem Gottesdienst bat Elternbeiratsvorsitzende Daniela Gschwendtner die Anwesenden um Geldspenden. Die jeweils zur Hälfte an Plan International und "Save the children" gehen werden. Beide Organisationen unterstützen besonders Familien mit Kindern. Da gerade die Jüngsten sehr stark unter dem Kriegsgeschehen leiden und der Betreuung besonders bedarfen.

So kamen am Sonntag 2370 Euro zusammen, die von der SG Katzbach, dem OGV Geigant und der Kirchenstiftung Geigant auf 3620 Euro aufgestockt wurden. 

Die Kinder und ihre Eltern sind dankbar für die Spenden und wollen damit, die kriegsgebeutelten Ukrainer unterstützen.

Am Kirchplatz hatte der Geiganter Künstler Max Lochner (Lohmax) das Friedenszeichen mit Kreide aufgemalt. Darauf konnten die Gottesdienstbesucher und die Bevölkerung gelbe und blaue Steine darauf legen. Diese wurden von der Fa. Natursteine Ederer aus Rannersdorf gespendet. 

20220306 Friedenszeichen