Text und Bilder: C. Gierisch

Unterrichtsgang in den Wald mit Naturpark-Ranger Herrn Christoph Grausam am 18. 10. 2021

Herr Grausam holte die dritte und vierte Klasse an unserer Schule ab und gemeinsam ging es gleich hinter dem Gebäude in das Waldstück Richtung Bleschenberg.

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Zuerst zeigte er den Kindern verschiedene Laubbäume ( Birke, Eiche, Buche, Ahorn) und erklärte die Bedeutung der Rinde für die Bäume. Auch einige Fichten konnten sie entdecken. Den Spruch „Fichte sticht, Tanne nicht“ erlebten die Schüler hautnah bei Anfassen der Zweige. Dann ließ er die Kinder im Kreis um eine Buche aufstellen, so dass jeder noch die Krone des Baumes sah. So groß in etwa ist auch die Wurzel des Baumes. Gleich im Anschluss gab es dann ein Ratespiel um Tiere im Wald. Hier konnten die Schüler ihr Wissen zeigen.

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Nun machten sich alle auf, um noch eine Tanne und eine Kiefer zu suchen. Besonders beeindruckte die Kinder die Rinde der Kiefer, die sich in dünne Schichten abschälen ließ. „Früher“, so erzählte der Ranger, „benutzte man diese dünne Rinde zum Schreiben wie Papier.“ Die Nadeln der Tanne fühlten sich weich und stumpf an und die Schüler entdeckten auch die Wachsstreifen an der Unterseite. Zum Schluss hörten sie noch einen lauten Vogelschrei. „Das ist der Eichelhäher, die Polizei des Waldes“, erklärte Herr Grausam, „Er beschwert sich über den Lärm und fühlt sich gestört.“

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Mit viel aufgefrischtem und neuem Wissen gings dann zurück an die Schule. Im Anschluss daran erklärte Herr Grausam den Viertklässlern die Gegebenheiten des Waldes.